[vc_row][vc_column width=“1/1″][vc_empty_space height=“52px“][vc_column_text]

Kunst im öffentlichen Raum der SBZ/DDR

[/vc_column_text][vc_empty_space height=“32px“][vc_single_image image=“872″ border_color=“grey“ img_link_target=“_self“ alignment=“none“ img_size=“medium“][vc_column_text]

Max Lingner: Wandbild – Aufbau der Republik, Detlev-Rohwedder-Hauses in Berlin, früher „Haus der Ministerien“ der DDR, Teilansicht, 1950-53.

[/vc_column_text][vc_empty_space height=“32px“][vc_column_text]Anspruch der Kunstdoktrin in der SBZ/DDR

Der Sozialistische Realismus wurde begrifflich erst unter Stalin in seinen ideologischen sowie ästhetischen Gestaltungskriterien festgeschrieben. Ohne Rücksicht auf Eigenheiten der deutschen Kunstentwicklung wurde dieser auf die SBZ/DDR übertragen.
[/vc_column_text][vc_empty_space height=“32px“][vc_single_image image=“874″ border_color=“grey“ img_link_target=“_self“ alignment=“none“ img_size=“medium“][vc_column_text]

Major Alexander Dymschitz, Professor für Literaturwissenschaft, Offizier in der Kulturabteilung der Sowjetischen Militär-Administration in Deutschland spricht über die Vorgaben und Ziele des Sozialistischen Realismuses auf einer Veranstaltung in Berlin im Jahr 1947.

[/vc_column_text][vc_empty_space height=“32px“][vc_column_text]Diese beinhaltet die verpflichtenden Grundprinzipien: Parteilichkeit, Volksverbundenheit sowie Optimismus und Gegenwartsnähe. Politik und Kunst wurden als funktionale Einheit verstanden.[/vc_column_text][vc_empty_space height=“32px“][vc_single_image image=“877″ border_color=“grey“ img_link_target=“_self“ alignment=“none“ img_size=“medium“][vc_column_text]

Walter Womacka – Aus der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, 1964
Fenster im ehemaligen Gebäude des Staatsrates der DDR

[/vc_column_text][vc_empty_space height=“32px“][vc_column_text]Ideologische Gestaltungsprinzipien

Die Parteilichkeit der Kunst galt als das wichtigste ideologische Prinzip. Die ästhetischen Kategorien haben das Kunstwerk zu durchdringen und dessen sozialistischen Gehalt zu zeigen.[/vc_column_text][vc_empty_space height=“32px“][vc_single_image image=“880″ border_color=“grey“ img_link_target=“_self“ alignment=“none“ img_size=“medium“][vc_column_text]

Lew Kerbel – Ernst Thälmann Monument, 1986
Berlin, Greifswalder Straße

[/vc_column_text][vc_empty_space height=“32px“][vc_column_text]Diese Volkverbundenheit war eher ideologischer Natur. Sie beinhaltet einerseits die Darstellungen von Bedürfnissen, Stimmungen, Interessen der Arbeiter und andererseits wie Kunst das Volk erreicht. Mit diesen Werken werden Vorbilder und Ebenbilder geschaffen, die die Werktätigen im Kunstwerk zeigen und diese in ihrer Volksverbundenheit zum Allgemeingut erheben.[/vc_column_text][vc_empty_space height=“32px“][vc_single_image image=“881″ border_color=“grey“ img_link_target=“_self“ alignment=“none“ img_size=“large“][vc_column_text]

Walter Womacka – Unser Leben am Haus des Lehrers, 1964,
Berlin an der dem Alexanderplatz zugewandten Seite

[/vc_column_text][vc_empty_space height=“32px“][vc_column_text]In der Kulturpolitik der DDR hielten Funktionäre bis zur Auflösung der DDR an den ideologischen Kampfbegriffen Parteilichkeit und Volksverbundenheit fest, die sie zur Abgrenzung gegenüber dem Westen benötigten. Erst in den 70er und 80er Jahren erkämpften sich die DDR-Künstler größere Spielräume, die politischen offiziellen Vorgaben blieben jedoch die alten.[/vc_column_text][vc_empty_space height=“32px“][vc_single_image image=“885″ border_color=“grey“ img_link_target=“_self“ alignment=“none“ img_size=“medium“][vc_column_text]

Gerhard Bondzin – Der Weg der roten Fahne, 1969,
am Dresdner Kulturpalast

[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]