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Goethe-Schiller-Denkmal in Weimar

v.

Ernst Friedrich August Rietschel

[/vc_column_text][vc_empty_space height=“32px“][vc_single_image image=“707″ border_color=“grey“ img_link_target=“_self“ alignment=“none“ img_size=“medium“][vc_column_text]

Denkmal vor dem Hoftheater in Weimar ca. 1890 – 1905

[/vc_column_text][vc_empty_space height=“32px“][vc_single_image image=“710″ border_color=“grey“ img_link_target=“_self“ alignment=“none“ img_size=“medium“][vc_empty_space height=“32px“][vc_column_text]Das Goethe-Schiller-Denkmal in Weimar wurde von Ernst Rietschel entworfen.
Im Jahre 1852 schreibt er seinen Auftraggebern begeistert:

„Welche Aufgabe! Das Herrlichste was dem Bildhauer unserer Zeit gebothen seyn kann, aber auch der herrlichsten, der vollkommensten Lösung werth“¹

Und in der Tat gelang es Rietschel die „Dichterfürsten“ in gleicher Körpergröße darzustellen – obwohl Friedrich Schiller mit 1,90 m erheblich größer war als Johann Wolfgang von Goethe mit nur 1,69 m.

Im Jahre 1857 vollendete der Gießer Ferdinand von Miller in der Königlichen Erzgießerei in München den Bronzeguss.[/vc_column_text][vc_empty_space height=“32px“][vc_single_image image=“712″ border_color=“grey“ img_link_target=“_self“ alignment=“none“ img_size=“medium“][vc_column_text]

Denkmal Kopie aus Lauchhammer für San Francisco

[/vc_column_text][vc_empty_space height=“32px“][vc_column_text]Anfang des 20. Jh. wurde das Doppelstandbild mehrmals nachgegossen, unter anderem auch in Lauchhammer für:

1901 San Francisco, 1907 Cleveland, 1908 Milwaukee, 1911 Syracuse[/vc_column_text][vc_empty_space height=“32px“][vc_single_image image=“715″ border_color=“grey“ img_link_target=“_self“ alignment=“none“ img_size=“medium“][vc_empty_space height=“32px“][vc_column_text]Kurzbiografie von Ernst Rietschel

Geb. 15.12.1804 Pulsnitz, gest. 21.02.1861 Dresden

Vermittler zwischen Klassizismus und Realismus.

War mit Ernst Hähnel Begründer der Dresdner Bildhauerschule in der 2. Hälfte des 19. Jh.

Sohn eines armen Handschumachers, ab 1820 studierte er 6 Jahre an der Dresdner Akademie ohne spezielle Ausbildung in der Bildhauerei.
Auf Empfehlung des sächs. Staatsministers v. Einsiedel kam Rietschel 1826 in das Atelier Rauchs in Berlin.

1828 erhielt er für sein Relief Abschied des Ikarios von Penelope und Odyseus vom sächs. Staat ein Stipendium für eine Italien-Reise.

Anfang 1832 zum Prof. an der Dresdner Akademie ernannt.

Werke (Auswahl)

König-Friedrich-August-Denkmal in Dresden (1828–1835); seit 2008 auf dem Schlossplatz)
Büsten und Reliefs für die Aula des Augusteums in Leipzig (1833–1836)
Giebelreliefs für das Königliche Hoftheater Dresden (um 1841
Giebelrelief am Opernhaus Unter den Linden in Berlin (1844)
Pietà in Marmor für die Friedenskirche in Potsdam (1847–1854)
Lessing-Denkmal in Braunschweig (1849/1853)
Goethe- und Schiller-Denkmal in Weimar (1857)
Lutherdenkmal in Worms (1858 Auftragsvergabe, ab 1861 nach Rietschels Konzept unter Beteiligung seiner Schüler Adolf von Donndorf, Johannes Schilling und Gustav Adolph Kietz weitergeführt und 1868 eingeweiht)

Literatur

¹ Zitat: Brief vom 17. Mai 1852 in Weimar, NFG Goethe- und Schiller-Archiv, Nachlaß Rietschel Nr. 32 a.

Monika Schulte-Arndt: Ernst Rietschel als Zeichner: Mit einem Werkkatalog, Mainz/Darmstadt, 1995.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]